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Den Nerv vieler Bürgerinnen und Bürger getroffen - Altersarmut, ein Thema, das auf großes Interesse stößt :

Landespolitik

v.l. Katja Röhse-von Cube, Helene Hammelrath MdL, Elisabeth Veldhues MdL

Über 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger informierten sich bei der Veranstaltung der SPD-Arbeitsgemeinschaft der Senioren (AG 60plus) Rheinisch-Bergischer Kreis über das Thema Altersarmut. Elisabeth Veldhues, Abgeordnete der SPD-Landtagsfraktion NRW, die als Referentin für die Veranstaltung gewonnen werden konnte, erläuterte, in wie weit unsere Gesellschaft schon heute von Altersarmut bedroht und teilweise betroffen ist.

„Es ist ein alarmierendes Zeichen und ein unwürdiger Zustand, wenn ich den steigenden Zulauf von Seniorinnen und Senioren zu den 'Tafeln' sehe, die kostenloses Essen für hilfsbedürftige Bürgerinnen und Bürger anbieten und verteilen”, so Helene Hammelrath, zuständige SPD-Landtagsabgeordnete für Bergisch Gladbach und Rösrath, die in ihrer Moderatorinnenrolle für den geordneten Ablauf der zahlreichen Wortmeldungen der Gäste sorgte.

Wie diese besorgniserregende Entwicklung zu stoppen sei und durch politische Maßnahmen eine Trendwende erzielt werden kann, zeigte Veldhues im weiteren Verlauf ihres Vortrags.

Beste Bildung für alle; gebührenfreies Studium; Fort- und Weiterbildungen; Maßnahmen zur Regelung der Altersteilzeit und ein gesetzlich garantierter Mindestlohn sind nur einige der SPD-Forderungen, die es jetzt umzusetzen gelte.

Altersmut, so Veldhues, sei nur dann zu verhindern, wenn die Rentenversicherten genügend Beitragsjahre vorweisen könnten und der Verdienst eines Erwerbstätigen so hoch ausfalle, dass ein menschenwürdiges Leben möglich sei und zugleich Rücklagen für das Alter gebildet werden könnten.

Schon die Grundsicherung, von der SPD 2001 gefordert und mittlerweile gesetzlich verankert, sei ein erster wichtiger Schritt, um – insbesondere Frauen – zumindest einen gewissen Sockelbetrag im Alter zu garantieren.

Ziel der SPD sei es nun, diese Grundsicherung zu einer Bürgerversicherung weiterzuentwickeln, in die alle Erwerbstätigen einzahlen, was die Sozialkassen und damit den Beitragszahler entlaste.

Katja Röhse-von Cube, Vorsitzende der AG 60plus im Rheinisch-Bergischen Kreis, ist sicher, dass die richtigen Instrumente um zunehmende Altersarmut zu verhindern, auf der Hand liegen. Nun gehe es darum, sie in die Tat umzusetzen. Dafür brauche die SPD die politische Mehrheit.

 

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